Tage voller Zauber und Schönheit

Was ist die Hofakademie in der CPD?

Die Hofakademie

Zur Hofakademie treffen sich einmal jährlich im späten Frühjahr Führer, Ältere und Ehemalige der CPD auf dem Bundeshof Birkenfelde. An vier Tagen finden rund 30 Seminare aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Zeitgeschehen, CP und Bündisches Leben, Handwerk, Kunsthandwerk, den Künsten, Glaube, Ethik, Sport, Gesundheit sowie Exkursionen im Eichsfeld statt. Kindern stehen die gleichzeitig stattfindenden rund 30 Seminare der Kinderakademie offen.

Welche Altersgruppen kommen zur Hofakademie?

Rund 90 Führer, Ältere, Erwachsene, Familien und Ehemalige der CPD sowie Menschen, die sich mit der CPD verbunden fühlen, treffen sich jährlich zur Hofakademie. Das Altersspektrum reicht von 0 bis 80 Jahren. So viele Pfadfindergenerationen unter einem Dach - das das schafft in der CPD nur die Hofakademie.

  • Ältere zwischen 18 und 30 Jahren bilden eine große Teilnehmergruppe auf der Hofakademie. Viele von ihnen sind in Stammes-, Gau-, Landesmarkführungen oder in der Bundesführung aktiv.
  • Familien sind gern gesehene Gäste auf der Hofakademie. Kinder nahmen erstmals an der Hofakademie 2010 teil. Inzwischen nehmen zusätzlich zu den 90 Erwachsenen rund 50 Kinder an der Hofakademie teil.
  • Senioren schätzen die Hofakademie für die Möglichkeit, Kontakte zu halten und in der bündischen Atmosphäre aufzugehen. Vielfach übernachten Senioren im Wohnmobil oder außerhalb in Ferienwohnungen.

Was treibt die Hofakademie an?

Die Hofakademie vertritt einen liberalen bündischen Geist. Wir diskutieren und experimentieren mit altersgemäßen Stil- und Programmformen. Hinterfragen gehört zum Geist der Hofakademie, Dogmatisches lehnt sie ab. Entsprechend kann jeder Teilnehmer auf der Hofakademie seinen bündischen Stil leben, solange er ihn seinen Mitmenschen nicht aufdrängt.

In Abgrenzung zu den Lagern, Kursen und Sitzungswochenenden des Jugendbunds ist die Hofakademie eine "Wohlfühlveranstaltung". Teilnehmer können Offenheit und Privatheit, Hinausgehen und Rückzug nach ihren Wünschen mischen. Freiwilligkeit und Selbstbestimmung dominieren gegenüber Gruppendruck und Herdenzwang.

Inhaltlich lebt die Hofakademie vom Mitmachen: Der hohe Anspruch an Organisation, Verpflegung und Programm bringt es mit sich, dass fast jeder Teilnehmer zugleich eine Referenten- oder Helferaufgabe übernimmt. Die Hofakademie ist partizipative Vielfalt, die auf dem Boden eines großes persönlichen Engagements Früchte trägt.

Stilistisch ist die Hofakademie überraschend - sie ist eine Kulturgemeinschaft, die sich jedes Jahr neu erfindet.

Kommen alle Teilnehmer aus der CPD?

Die Hofakademie ist offen für Mitglieder anderer Bünde und für Teilnehmer ohne pfadfinderischen Hintergrund. Auf der Hofakademie können Lebens- und Ehepartner ohne pfadfinderischen Hintergrund endlich herausfinden, was der Partner meint, wenn er von "den Pfadfindern" spricht. Rund 15% unserer Teilnehmer gehören zu dieser Gruppe.

Die Hofakademie ist stilistisch liberal. Nichtmitglieder und Angehörige anderer Bünde gehören (wie) selbstverständlich dazu. Für besonders Neugierige bietet die Hofakademie jedes Jahr eine augenzwinkernd gemeinte "Einführung für Bürgerliche" an.

Passe ich zur Hofakademie...?

...lautet die häufigste Frage von Jugendlichen, Erwachsenen, Familien und Senioren, die noch nie an einer Hofakademie teilgenommen haben. Fast immer lautete die Antwort: "Ja!", Wenn du dir unsicher bist, kontaktiere die Leitung der Hofakademie, Stefan Peters, Leitung@hofakademie.de.

Die Hofakademie freut sich wie ein Schneekönig über erstmalige Teilnehmer und will dich gut beraten.

Wer organisiert die Hofakademie?

Veranstalter der Hofakademie ist die Hofakademiegilde der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands. Die Gesamtleitung liegt bei Stefan Peters. Die Organisation teilen sich alle Mitglieder des Hofakademierats.

An der Durchführung einer Hofakademie wirken jedes Jahr über 70 Personen als Seminarleiter, Küchen- oder Caféhelfer, Teilnehmerbetreuer oder in anderer Funktion mit.

Warum gibt es die Hofakademie?

Die Hofakademie wurde 2005 von Stefan Peters als erstes bundesweites Treffen für Ältere und Erwachsene in der CPD ins Leben gerufen. Die Hofakademie ist die erste und einzige Veranstaltung für Ältere und Erwachsene in der CPD, deren Teilnahme nicht an die Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder zu einer Religion gebunden ist.

Ähnliche Veranstaltungen, die nach der ersten Hofakademie entstanden und ebenfalls für Ältere offen sind: Praxisbausteine (Hauptzielgruppe: Gruppenleiter), Bundesgildenwochenende.

In welchen größeren Zusammenhang gehört die Hofakademie?

Die Hofakademie ist ein wesentlicher Bestandteil der Älterenarbeit der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD).

Die Jugendarbeit der CPD findet in den örtlichen Stämmen statt, welche oft eng mit den örtlichen ev.-luth. Kirchengemeinden zusammenarbeiten. Die Heimat der Jugendarbeit sind die Stämme und die Kirchengemeinden.

CPD-Mitglieder ab 18 Jahre ("Ältere") stellen größere Fragen, suchen den Austausch mit anderen Älteren und werden mobiler. Die Bindung an den Stamm geht zurück, während die über Deutschland verstreuten Pfadfinderkontakte wichtiger werden.

Die Hofakademie greift die Welt der CPDer auf, die aus der Jugendarbeit herausgewachsen sind und in Fühlung bleiben wollen. Sie bietet ein lebenslanges Forum, um die Erfahrungen der Jugendbewegung lebendig zu halten.